Fachwissen und Verantwortungsbewusstsein älterer Arbeitnehmer hoch geschätzt

0

Die ältere Generation der Arbeitnehmer über 50 Jahre wird aufgrund ihres umfangreichen Fachwissens und ihrer Verantwortungsbewusstheit in Unternehmen sehr geschätzt. Allerdings gibt es bisher nur wenige gezielte Recruiting-Maßnahmen und HR-Maßnahmen zur Beschäftigungsfähigkeit und Wissenstransfer für diese Gruppe. Die Trendstudie „Silver Workforce 2023“ der ManpowerGroup Deutschland zeigt jedoch, dass solche Maßnahmen helfen könnten, den Fachkräftemangel aufgrund des Renteneintritts der Babyboomer-Generation zu mildern.

Fachwissen älterer Arbeitnehmer wird von Unternehmen geschätzt

Das Fachwissen älterer Arbeitnehmer wird von Unternehmen sehr geschätzt, wie eine Trendstudie zeigt. Laut der Studie geben fast 90 Prozent der befragten Geschäftsführer und HR-Verantwortlichen an, das Fachwissen der sogenannten Silver Worker bei ihren Mitarbeitern zu schätzen. Zusätzlich werden auch das Verantwortungsbewusstsein und die Verlässlichkeit dieser Mitarbeiter positiv hervorgehoben. Dennoch suchen bisher nur etwa ein Drittel der Unternehmen aktiv nach älteren Arbeitnehmern.

Fokus auf ältere Arbeitnehmer: Lösung für Fachkräftemangel

Unternehmen haben die Möglichkeit, die Auswirkungen des Fachkräftemangels zu mildern, indem sie einen Fokus auf ältere Arbeitnehmer legen und eine langfristige Bindung an das Unternehmen ermöglichen. Laut einer Trendstudie ist es dabei entscheidend, das Fachwissen der Silver Worker durch gezieltes Re- und Upskilling auf dem neuesten Stand zu halten. Allerdings bieten bisher nur 13,2 Prozent der befragten Unternehmen spezielle Maßnahmen für ältere Beschäftigte an, und nur etwa ein Drittel davon setzt auf Fort- und Weiterbildung.

Interne Programme erhalten Wissen und Kontakte der Silver Worker

Interne Trainee- und Mentoringprogramme bieten eine effektive Möglichkeit, das wertvolle Wissen und die wertvollen Kontakte der Silver Worker im Unternehmen zu bewahren. Laut einer Trendstudie setzen bereits 14,5 Prozent der befragten Unternehmen solche Programme um. Dabei schulen jüngere Mitarbeiter ihre älteren Kollegen, insbesondere im Digitalbereich. Es besteht jedoch eine Diskrepanz, da nur etwa die Hälfte der Betriebe Programme anbieten, in denen junge Talente von der Erfahrung der Silver Workforce profitieren. Diese Diskrepanz ist in größeren Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten besonders ausgeprägt.

Vielfalt in Teams: Intergenerationelles Arbeiten fördert Innovation und Zusammenarbeit

Der Ansatz des intergenerationellen Arbeitens ermöglicht es Unternehmen, diverse Teams zu bilden, indem sie Mitarbeiter verschiedener Generationen zusammenbringen. Durch diese Zusammenarbeit entstehen kreative Lösungen, da Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und angegangen werden. Dies führt nicht nur zu besseren Entscheidungen, sondern auch zu einer gesteigerten Zugehörigkeit zum Unternehmen und einer verbesserten Arbeitsmoral. Besonders für kleinere und mittelgroße Betriebe ist es wichtig, den Fokus auf Silver Worker zu legen, um im Wettbewerb um junge Talente und Fachkräfte wettbewerbsfähig zu bleiben.

Silver Workforce: Lösung für den Fachkräftemangel in Unternehmen

Die Silver Workforce ermöglicht es Unternehmen, den Fachkräftemangel zu bekämpfen, indem sie auf das große Fachwissen und Verantwortungsbewusstsein älterer Arbeitnehmer setzen. Durch gezielte HR-Maßnahmen können sie fit gehalten werden und ihr Wissen an jüngere Generationen weitergeben. Der Generationenmix ermöglicht zudem diverse Teams, die zu innovativeren Lösungen führen. Gerade für kleinere und mittelgroße Betriebe bietet der Fokus auf Silver Worker eine Chance, im Wettbewerb um Talente erfolgreich zu sein.

Lassen Sie eine Antwort hier