Ziel 2030: 25 Prozent Schienengüterverkehr – private Investitionen und Bürokratieabbau

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Die Gleisanschluss-Charta 2024 wurde an Michael Theurer auf dem 17. BME-/VDV-Forum Schienengüterverkehr übergeben. Die aktualisierte Charta aus dem Jahr 2019 hat mittlerweile 56 Unterstützer aus verschiedenen Bereichen gewonnen und zielt darauf ab, den Schienengüterverkehr durch den Ausbau von Gleisanschlüssen und modernen Zugangsstellen zu stärken. Dies ist ein wichtiger Schritt, um den Anteil des Schienengüterverkehrs zu erhöhen und eine nachhaltige Transportlösung zu fördern.

Ziel 25% Schienengüterverkehr bis 2030 mit privaten Investitionen erreichen

Die hohe Anzahl an Mitzeichnern und Unterstützern beim Forum verdeutlicht das große Interesse und Engagement für den Ausbau des Schienengüterverkehrs. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr strebt an, bis 2030 den Anteil des Schienengüterverkehrs auf 25 Prozent zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das Ministerium auf private Investitionen in den Neubau, Ausbau, Reaktivierung und Ersatz von Gleisanschlüssen. Dadurch soll ein verstärkter Güterverkehr auf der umwelt- und klimafreundlichen Schiene ermöglicht und bestehende Güterverkehre auf der Schiene gehalten werden.

Ein zentraler Fokus der Gleisanschluss-Charta liegt auf dem Bürokratieabbau für Betreiber von Gleisanschlüssen. Trotz Fortschritten bei der Förderung von Gleisanschlüssen stehen diese Betreiber nach wie vor vor einem übermäßigen Maß an Bürokratie und spezifischen Risiken, die nur im Schienengüterverkehr existieren. Um eine optimale Logistik zu gewährleisten, müssen die Qualität und die Rahmenbedingungen im Vergleich zum Straßenverkehr berücksichtigt werden. Eine dringende Maßnahme besteht darin, die Zugangsstellen zur Schieneninfrastruktur zu vereinfachen, um sie zu sichern und zu erweitern.

Die Gleisanschluss-Charta geht über die bloße Förderung von Gleisanschlüssen hinaus. Sie liefert auch wichtige Empfehlungen zur Stärkung von trimodalen/multimodalen Knoten und Umschlagterminals sowie vorgelagerter Infrastrukturen. Ein modernes und sicheres Schienennetz mit einer durchdachten Schieneninfrastruktur spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Nur durch diese Voraussetzungen kann ein attraktiver und wettbewerbsfähiger Verkehr über Bahnanschlüsse und kundennahe Zugangsstellen für den umweltfreundlichen Transport von Gütern gewährleistet werden.

Die Nutzung der Schiene als Transportmittel bietet Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten. Um diese Möglichkeiten voll auszuschöpfen, ist es jedoch erforderlich, dass Unternehmen Zugang zu einer gut ausgebauten Infrastruktur haben. Es ist unerlässlich, dass die vorhandene Infrastruktur nicht weiter abgebaut wird, sondern im Gegenteil ausgebaut wird. Nur so können Unternehmen Zugang zu den notwendigen Zugangsstellen und anderen Infrastruktureinrichtungen haben, um ihre Transportbedürfnisse effizient zu erfüllen.

Die Gleisanschluss-Charta hat das Ziel, den Schienengüterverkehr in Deutschland zu stärken. Dazu werden Gleisanschlüsse und Zugangsstellen ausgebaut und modernisiert. Gleichzeitig wird die Bürokratie für Betreiber von Gleisanschlüssen reduziert. Durch diese Maßnahmen soll eine bedarfsgerechte Schieneninfrastruktur geschaffen werden, die den Güterverkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagert. Das langfristige Ziel ist es, den Anteil des Schienengüterverkehrs bis 2030 auf 25 Prozent zu steigern.

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