Innovatives Lagermanagement: A&E Gütermann führt ZetesMedea ein

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Um die Arbeitsabläufe im Fertigwarenlager am Hauptsitz in Gutach im Breisgau zu optimieren, hat der weltweit agierende Nähfadenhersteller A&E Gütermann auf das Warehouse Execution System (WES) ZetesMedea gesetzt. Bereits im ersten Schritt konnte der Personalaufwand für die permanente Inventur um 50 Prozent reduziert werden, während gleichzeitig eine Steigerung der Qualität und Geschwindigkeit erreicht wurde. Das Unternehmen plant nun, auch die übrigen Arbeitsschritte im Fertigwarenlager mit ZetesMedea zu digitalisieren.

Von der Nähseidenfabrik zur globalen Marke: A&E Gütermann im Überblick

Lagerfläche imposanter Größe: 12.500 qm für 91.000 Lagerplätze und 70.000 Produkte (Foto: Zetes)

Lagerfläche imposanter Größe: 12.500 qm für 91.000 Lagerplätze und 70.000 Produkte (Foto: Zetes)

Dank seiner langjährigen Erfahrung und Expertise hat A&E Gütermann den Status als weltweit führender Hersteller von Nähgarn erreicht. Das Unternehmen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und den Anforderungen des Marktes angepasst. Heute bietet A&E Gütermann hochwertige Nähfäden, die in zahlreichen Bereichen Anwendung finden.

Erfolgreicher Projektabschluss: Lagerprozesse innerhalb kürzester Zeit digitalisiert

Effiziente Bestandskontrolle: Sofortige Anzeige von Abweichungen im SAP-Lagerbestand (Foto: Zetes)

Effiziente Bestandskontrolle: Sofortige Anzeige von Abweichungen im SAP-Lagerbestand (Foto: Zetes)

Um die Warenbewegungen im großen Fertigwarenlager von A&E Gütermann zu optimieren, setzt das Unternehmen auf eine schrittweise Digitalisierung. Das Lager erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von 12.500 Quadratmetern und bietet Platz für insgesamt 91.000 Lagerplätze, auf denen rund 70.000 verschiedene Produkte untergebracht sind. Bisher wurden die Abläufe vor allem mithilfe von Papierbelegen organisiert, doch seit 2022 wird nach und nach auf das System ZetesMedea umgestellt. Durch die Verbindung mit dem ERP-System SAP R3 können die Warenbewegungen effizienter gestaltet und der manuelle Aufwand deutlich reduziert werden.

A&E Gütermann hat sich für die digitale Übertragung der in SAP generierten Zähllisten an ZetesMedea entschieden. Das Warehouse Execution System (WES) wird dabei sowohl als Cloudlösung als auch als App auf den mobilen Computern vom Typ Honeywell CT45XP eingesetzt. Mit Hilfe des integrierten 2D-Imagers erfolgt die einfache Erfassung der Daten. Die Inventur kann direkt von der Startmaske aus aktiviert werden, was zu einer erheblichen Zeitersparnis führt. Durch den Wegfall der Papierlisten werden nicht nur etwa 30.000 Blatt Papier pro Jahr eingespart, sondern auch der Personaleinsatz für die Inventur wird deutlich reduziert. Dadurch können die Mitarbeiter ununterbrochen im Kommissionierprozess arbeiten.

Gütermann: Erfreuliche Entwicklung der Bestandsqualität

Der CT45XP verfügt über ein 5 Zoll großes Display, das es dem Mitarbeiter ermöglicht, klare Anweisungen zu erhalten. Anhand der Anzeige auf dem Display kann er erkennen, zu welchem Lagerfach er gehen muss. Sobald er die Artikel gezählt hat, kann er die Anzahl direkt in das Gerät eingeben und überprüfen. Sollte es Differenzen zwischen dem tatsächlichen Bestand und dem in SAP erfassten Lagerbestand geben, werden diese sofort auf dem Display des CT45XP angezeigt. Der Mitarbeiter wird umgehend informiert und kann das Zählergebnis erneut überprüfen, um mögliche Fehler zu identifizieren. Insgesamt hat der Einsatz des CT45XP zu einer deutlichen Verbesserung der Bestandsqualität geführt, da Abweichungen zeitnah erkannt und korrigiert werden können.

Mit ZetesMedea erhalten Unternehmen nicht nur eine innovative Lösung für ihre Inventurprozesse, sondern auch ein Cloud-basiertes Webportal, das eine umfassende Live-Übersicht über alle aktuellen Aufträge bietet. Hier können Mitarbeiter den Status ihrer Aufträge einsehen, Aufträge zuweisen und priorisieren. Diese transparente Übersicht ermöglicht eine bessere Planung und Koordination der Aufgaben und trägt somit zu einer effizienteren Arbeitsweise bei.

Der Weg zur digitalen Transformation bei Gütermann schreitet weiter voran, und nun hat das Unternehmen auch das Einlagern der rund 1.400 Lagerpositionen pro Tag auf den digitalen Pfad gebracht. Mit dieser neuen Entwicklung erwartet Gütermann ähnlich positive Effekte wie bei den zuvor digitalisierten Prozessen. Das digitale Einlagern ermöglicht eine verbesserte Genauigkeit und Effizienz des Lagerbetriebs. Durch die digitale Erfassung und Verwaltung der Lagerpositionen werden manuelle Fehler minimiert und die Suche nach den richtigen Produkten erleichtert. Dies führt zu einer erhöhten Produktivität und einer Zeit- und Kostenersparnis. Darüber hinaus bietet die digitale Lösung eine verbesserte Transparenz und Kontrolle über den Lagerbestand, was zu einer optimierten Bestandsführung und einer schnellen Reaktion auf Veränderungen in der Nachfrage führt. Gütermann ist zuversichtlich, dass die Digitalisierung des Einlagerungsprozesses einen weiteren Schub für das Unternehmen darstellt und die Wettbewerbsfähigkeit in der Branche stärkt.

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