Alstom Coradia iLint Wasserstoffzüge stärken RMV-Wasserstoffzugflotte im Rhein-Main-Gebiet

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Die Lieferung der fabrikneuen Alstom Coradia iLint Wasserstoffzüge ins Rhein-Main-Gebiet ist erfolgt und hat die RMV-Wasserstoffzugflotte komplettiert. Trotz Verzögerungen aufgrund der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine konnten nun alle 27 Fahrzeuge ausgeliefert werden. Dies bedeutet eine Steigerung des Qualitätsniveaus im öffentlichen Nahverkehr und ermöglicht eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Mobilität in der Region.

Zulieferung der restlichen Wasserstoffzüge ermöglicht uneingeschränkte Fahrten im Taunusnetz

Die pünktliche Zulieferung der restlichen Wasserstoffzüge sorgt für Erleichterung bei den Menschen im Taunus, da nun alle Fahrten im Taunusnetz wieder mit Schienenfahrzeugen erbracht werden können. Dies ist besonders wichtig, um auch bei winterlicher Witterung eine hohe Verlässlichkeit des Fahrtenangebots sicherzustellen. Der RMV-Aufsichtsratsvorsitzende und Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, betont zudem die Bedeutung des Feedbacks der Fahrgäste, um kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen.

Während der Verzögerung bei der Lieferung der Züge wurde ein effektives Ersatzkonzept umgesetzt. Hierbei wurden Busse und moderne Dieselzüge von der Hessischen Landesbahn organisiert, um den Fahrgästen einen reibungslosen Transport zu ermöglichen. Dadurch wurden die Einschränkungen auf ein Minimum reduziert. Dennoch strebt Prof. Knut Ringat, RMV-Geschäftsführer, weitere Verbesserungen an, insbesondere in Bezug auf die Fahrgastinformation und die Reichweite der Züge pro Tankfüllung.

Die beteiligten Partnerunternehmen haben Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, dass das Fahrtenangebot auch bei schwierigen Wetterbedingungen zuverlässig bleibt. Dazu gehören Maßnahmen wie regelmäßige Wartung und Inspektion der Züge sowie eine effektive Kommunikation mit den Fahrgästen, um deren Bedürfnisse und Rückmeldungen zu berücksichtigen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass ein bestmögliches Angebot zur Verfügung steht, unabhängig von den Wetterbedingungen.

Die Betriebsqualität im Netz wurde erheblich verbessert, seit die neuen iLint Züge im Einsatz sind. Im Oktober fanden fast alle Fahrten im Taunusnetz statt, was eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit zeigt. Leider führten winterliche Wetterbedingungen zu einigen Problemen, wie Streckensperrungen und Einschränkungen bei der Wasserstofftankstelle. Dennoch ist die Gesamtbilanz sehr positiv und die Betriebsqualität im Netz hat sich insgesamt deutlich gesteigert.

Die Umstellung der Linien RB11, RB12 und RB16 auf Wasserstoffzüge erfolgt schrittweise und hat Priorität für die Verlässlichkeit des Fahrtenangebots. Die Geschäftsführung der DB-Tochter Regionalverkehre Start Deutschland GmbH betont, dass durch eine erhebliche Verbesserung der Personallage das Fahrtenangebot auf der Taunusbahn RB15 zum Fahrplanwechsel vollständig gewährleistet wird.

Das Teilnetz Taunus besteht aus den Regionalzuglinien RB11, RB12, RB15 und RB16. Seit Dezember 2022 werden auf der Taunusbahn umweltfreundliche Wasserstoffzüge von Alstom eingesetzt. Alstom ist verantwortlich für den technischen Zustand der Züge, während die Betankung im Industriepark Höchst erfolgt. In naher Zukunft ist geplant, eine GPS-genaue Ortungstechnologie für die Wasserstoffzüge einzuführen, um die Fahrzeitprognosen noch genauer zu machen.

Die Fertigstellung der RMV-Wasserstoffzugflotte im Rhein-Main-Gebiet bringt zahlreiche Vorteile für die Fahrgäste mit sich. Durch die Umstellung auf Wasserstoffzüge wird nicht nur die Zuverlässigkeit des Fahrtenangebots gesteigert, sondern auch eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Mobilität ermöglicht. Dennoch ist es von großer Bedeutung, kontinuierlich an Verbesserungen zu arbeiten, um die Betriebsqualität weiter zu steigern und die Erwartungen der Fahrgäste zu erfüllen.

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