Effizienzsteigerung durch Komplettbearbeitung bei AUMA Drives

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Die AUMA Drives GmbH, ein Tochterunternehmen der AUMA Riester GmbH & Co. KG, ist ein international agierender Systemanbieter für individuelle Getriebe und Antriebslösungen. Durch die Ein-Marken-Strategie werden die verschiedenen Divisionen von AUMA Riester zusammengeführt und die Synergien in den Bereichen Beschaffung, Entwicklung, Konstruktion und Technik genutzt. Das Unternehmen setzt dabei auf modernes Equipment und legt höchsten Wert auf Qualität. Mit langjähriger Erfahrung und Expertise ist AUMA Drives ein zuverlässiger Partner in der Getriebe-Produktion.

AUMA Drives – Übernahme und Verlagerung zur Getriebeproduktion in Coswig

Die Übernahme der Getriebefabrik Coswig im Jahr 1991 markierte die Einbindung von AUMA Drives in die AUMA-Gruppe. Diese Entscheidung wurde maßgeblich von Werner Riester, dem Gründer der AUMA Gruppe, beeinflusst, der ein besonderes Augenmerk auf Sondergetriebe legte. Durch die Verlagerung der Getriebeproduktion von Müllheim nach Coswig wurde AUMA Drives zum zentralen Entwicklungszentrum für die mechanischen Komponenten der Getriebe in der gesamten Unternehmensgruppe.

Dank seiner internationalen Ausrichtung unterhält AUMA Produktionsstätten in Asien, Indien und den USA. Vor allem das Montagewerk in China ist hervorzuheben. Der Standort Coswig zeichnet sich durch eine moderne Ausstattung mit insgesamt 32 Maschinen aus, darunter die M40X-G Millturn von WFL. Durch den Einsatz dieser Komplettbearbeitungsmaschine kann AUMA große Schneckenwellen effizient fertigen, die in den Hochleistungsschneckengetrieben des Unternehmens Verwendung finden.

Die Einführung der M40X-G Komplettbearbeitungsmaschine hat bei AUMA Drives zu erheblichen Verbesserungen im Produktionsprozess geführt. Die Rüstzeit konnte um 50% reduziert werden, was zu einer deutlichen Zeitersparnis führt. Zudem konnte die Bearbeitungszeit um 15-20% verkürzt werden, was zu einer gesteigerten Effizienz bei der Herstellung der Schneckenwellen beiträgt. Die Möglichkeit, die Verzahnung vorzubearbeiten, ermöglicht eine direkte Weiterverarbeitung der Welle nach dem Einsatzhärten, was den Produktionsprozess weiter optimiert.

Um den Anforderungen seiner Kunden gerecht zu werden, hat AUMA Drives einen starken Fokus auf individuelle Lösungen und ein umfangreiches Produktspektrum. Neben der Produktion von Schneckenwellen und Schneckenrädern werden auch Gehäuse und Hülsen für die Getriebe hergestellt. Dabei kann AUMA Drives flexibel auf verschiedene Losgrößen von einem bis zu 24 Stück reagieren. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, maßgeschneiderte Lösungen für die spezifischen Bedürfnisse seiner Kunden anzubieten.

Eine effiziente Durchlaufzeit wird durch die Messtechnik auf der WFL Maschine gewährleistet. Durch einen speziell entwickelten Sonderzyklus können die Verzahnungseinstellungen direkt an der Maschine programmiert und geändert werden. Die Messung der Verzahnung und des Rundlaufs erfolgt präzise in der Maschine, ohne dass die Welle gedreht werden muss. Dies ermöglicht eine schnelle und genaue Überprüfung der Teile während des Fertigungsprozesses und trägt zu einer effizienten Produktion bei.

Die Digitalisierung spielt bei AUMA eine entscheidende Rolle für die Effizienzsteigerung in der Produktion. Durch das Tracking des Energieverbrauchs der Maschinen können Einsparpotenziale identifiziert werden. Gleichzeitig wird an der Weiterentwicklung der Programmierung und Simulation gearbeitet, um die Einfahrzeit der Maschinen zu verkürzen. Die Anschaffung der M40X-G Maschine ermöglicht es zudem, drei ältere Maschinen durch eine moderne und automatisierte Lösung zu ersetzen, was den Platzbedarf optimiert.

Die Zusammenarbeit mit dem renommierten Maschinenhersteller WFL stellt für AUMA Drives eine äußerst verlässliche Partnerschaft dar. Dank der von WFL entwickelten Komplettbearbeitungsmaschine konnte AUMA Drives seine Wettbewerbsfähigkeit deutlich steigern und ist nun in der Lage, Teile mit höchster Präzision herzustellen. Das Unternehmen blickt optimistisch in die Zukunft und plant, weiter zu wachsen und verstärkt auf Komplettbearbeitungsmaschinen zu setzen.

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