BIOMAT-Projekt: Revolutionäre Technologien für nachhaltige Produktion von Polyurethanen

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Im Rahmen des BIOMAT-Projekts hat die Hochschule Kaiserslautern gemeinsam mit internationalen Partnern bahnbrechende Fortschritte in der Produktion von biobasierten Polyurethanen (PUR) erzielt. Das Hauptziel war es, die Verwendung fossiler Materialien deutlich zu reduzieren und nachhaltige Lösungen zu finden. Die im Projekt entwickelten biobasierten PUR-Schaumstoffe und naturfaserverstärkten Bioverbundwerkstoffe basieren auf natürlichen Rohstoffen und bieten dank Nanotechnologie herausragende thermische und mechanische Eigenschaften. Zusätzlich sind sie feuerbeständig und wasserdicht. Mit einem hohen Anteil an nachwachsenden Rohstoffen stellen diese Werkstoffe eine umweltfreundliche Alternative dar.

Zugang zu Technologien und Dienstleistungen: BIOMAT fördert die grüne Wirtschaft

Das europäische Projekt BIOMAT stellt Unternehmen eine Innovationsplattform zur Verfügung, über die sie Zugang zu Technologien und Dienstleistungen erhalten. Mithilfe dieser Technologien können biobasierte Schaumstoffe und Verbundwerkstoffe hergestellt werden, die mit Nanomaterialien angereichert sind. Dadurch wird die grüne Wirtschaft in Europa gefördert.

Industrielle Anwendungen: BIOMAT-Projekt eröffnet neue Möglichkeiten

Die Ergebnisse des BIOMAT-Projekts bestätigen das innovative Potenzial der entwickelten Prozesse und Materialien für industrielle Anwendungen. Die erfolgreichen Tests mit Endverbrauchern haben gezeigt, dass diese neuen Materialien in verschiedenen Branchen eingesetzt werden können. Besonders das Baugewerbe, die Automobilindustrie und die Möbel- und Polsterindustrie sind an den biobasierten Produkten interessiert. Sie können für Gebäude- und Strukturisolierung, die Innenausstattung von Fahrzeugen sowie die Herstellung von Matratzen und Sofas verwendet werden.

Hochschule Kaiserslautern: Forschung für umweltfreundlichere Polymerwerkstoffe

Der Fachbereich Angewandte Logistik- und Polymerwissenschaften der Hochschule Kaiserslautern arbeitet zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Luisa Medina, Prof. Dr. Gregor Grun und Prof. PhD Sergiy Grishchuk daran, polymere Werkstoffe nachhaltiger zu gestalten. Durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen und Nanofüllstoffen konnten sie bereits in Polyurethanen und textilen Verstärkungsmaterialien für Bioverbundwerkstoffe hohe Anteile nachwachsender Rohstoffe integrieren. Das Hauptziel dieser Forschung ist es, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Optimierung von Polyurethanen: Mehr Nachhaltigkeit und verbesserte Materialeigenschaften

Polyurethane sind weit verbreitete Werkstoffe, die in zahlreichen Bereichen unseres täglichen Lebens zum Einsatz kommen. Sie werden beispielsweise in widerstandsfähigen Oberflächen im Automobilbau, in leistungsstarken Klebstoffen und in Schaumstoffen für Matratzen verwendet. Das Ziel der Forschung besteht darin, den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen in diesen Materialien zu erhöhen und gleichzeitig ihre Eigenschaften mithilfe von Nanofüllstoffen zu optimieren.

Zugriff auf BIOMAT-Ergebnisse und Dienstleistungen für Industrieunternehmen über Online-Plattform

Die Ergebnisse des BIOMAT-Projekts stehen interessierten Industrieunternehmen über eine Online-Plattform zur Verfügung. Dabei werden faire und wettbewerbsfähige Preise angeboten, um den Technologietransfer zu erleichtern. Zusätzlich können Unternehmen von verschiedenen Dienstleistungen profitieren, wie beispielsweise Studien zur Lebenszyklusbewertung und Kostenanalyse, Schulungen zur Mittelbeschaffung sowie die Bewertung von Materialien im Hinblick auf Nanosicherheit und -toxizität.

Grüne Wirtschaft: BIOMAT ermöglicht Zugang zu biobasierten Werkstoffen

Das BIOMAT-Projekt, das in Zusammenarbeit mit 25 Partnern aus sieben Ländern von der Hochschule Kaiserslautern durchgeführt wurde, hat in den letzten vier Jahren wegweisende Lösungen für die Produktion von biobasierten Polyurethanen entwickelt. Diese Werkstoffe basieren auf natürlichen Rohstoffen und reduzieren den Einsatz fossiler Materialien erheblich. Durch den Einsatz von Nanotechnologie weisen sie herausragende thermische und mechanische Eigenschaften sowie eine erhöhte Feuerbeständigkeit und verbesserte Wasserdichtigkeit auf. Die Projektergebnisse haben bereits großes Interesse in verschiedenen Branchen geweckt und bieten vielseitige Anwendungsmöglichkeiten im Bauwesen, der Automobilindustrie und der Möbelindustrie. Unternehmen erhalten über die Innovationsplattform BIOMAT Zugang zu diesen Technologien und Dienstleistungen, um die grüne Wirtschaft voranzutreiben.

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