Grüner Stahlproduktion dank Vertrag zwischen Salzgitter Flachstahl und Octopus Energy

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Salzgitter Flachstahl hat einen langfristigen Stromabnahmevertrag mit Octopus Energy abgeschlossen. Durch diesen Vertrag wird das Unternehmen in der Lage sein, grünen Stahl zu produzieren. Octopus Energy, ein Anbieter von grüner Energie, wird Salzgitter Flachstahl für die nächsten zehn Jahre mit Strom aus einem Solarpark beliefern. Dies ermöglicht es Salzgitter Flachstahl, regenerativen Strom zu nutzen und gleichzeitig die Kosten zu reduzieren. Zudem unterstützt der Vertrag das Ziel des Unternehmens, die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Salzgitter Flachstahl setzt auf grünen Strom von Octopus Energy

Salzgitter Flachstahl hat mit Octopus Energy einen langfristigen Stromabnahmevertrag abgeschlossen. Octopus Energy verwaltet ein Portfolio von grünen Energieprojekten im Wert von 7 Milliarden Euro und wird Salzgitter Flachstahl für die nächsten zehn Jahre mit 126.000 MWh Strom beliefern. Der Strom wird im Solarpark Schiebsdorf in Brandenburg erzeugt, was bedeutet, dass Salzgitter Flachstahl in Zukunft grünen Stahl produzieren kann und gleichzeitig seine CO2-Emissionen reduziert.

Der langfristige Stromabnahmevertrag zwischen Salzgitter Flachstahl und Octopus Energy ist von großer Bedeutung für das Unternehmen. Neben der Sicherstellung einer zuverlässigen Versorgung mit regenerativem Strom dient der Vertrag auch als Schutz gegen steigende Stromkosten. Darüber hinaus ist er ein wichtiger Schritt zur Erreichung des Unternehmensziels, die Kohlenstoffemissionen um 95 Prozent zu reduzieren. Dies wird durch den Einsatz von grünem Wasserstoff ermöglicht, der mithilfe erneuerbarer Energien hergestellt wird. Der Vertrag trägt somit maßgeblich zur Produktion von klimafreundlichem Stahl bei.

Ralph Schaper, Leiter Energiewirtschaft bei Salzgitter, betont die Bedeutung des langfristigen Stromabnahmevertrags mit Octopus Energy für die Reduzierung von CO2-Emissionen. Der Vertrag ermöglicht es Salzgitter Flachstahl, grünen Wasserstoff zu erzeugen und damit CO2-reduzierten Stahl zu produzieren. Die Partnerschaft mit Octopus Energy stellt sicher, dass das Unternehmen für die nächsten zehn Jahre mit regenerativem Strom versorgt wird, was zu einer nachhaltigeren Produktion und einem umweltfreundlicheren Angebot für die Kunden führt.

Um seine Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien in Deutschland auszubauen, plant Octopus Energy, bis 2027 über eine Milliarde Euro in die Infrastruktur für saubere Energie zu investieren. Ein großer Schritt in diese Richtung war der Erwerb des Solarparks Schiebsdorf, der nicht nur der größte Solarpark in Deutschland, sondern auch weltweit im Portfolio des Unternehmens ist. Diese Investition ermöglicht es Octopus Energy, seine Position in der erneuerbaren Energien-Branche weiter zu stärken und den Ausbau der Solarenergie in Deutschland voranzutreiben.

Alex Brierley, einer der Leiter des Fondsmanagementgeschäfts von Octopus Energy Generation, unterstreicht die Bedeutung der Partnerschaft mit Salzgitter. Diese Kooperation ist ein bedeutender Schritt zur Dekarbonisierung der Grundstoffindustrie in Deutschland und ein wesentlicher Beitrag zur Förderung der Energiewende. Mit weiteren geplanten Geschäften wird Octopus Energy Generation in naher Zukunft weitere Möglichkeiten zur Umstellung auf Netto-Null in Deutschland schaffen.

Die Verhandlungen zwischen Octopus und Salzgitter bezüglich des Vertragsabschlusses verliefen effizient und pragmatisch. Das Beratungsteam von Pexapark, das den Vertrag begleitete, hat die schnelle Abwicklung des Prozesses gelobt. Ann Cocquyt, Regionalleiterin für PPA-Geschäfte in Zentralwesteuropa bei Pexapark, betonte ihre Zufriedenheit mit dem Gemeinschaftsteam, das den PPA in kurzer Zeit erfolgreich abschließen konnte.

Octopus Energy hat mit dem Vertragsabschluss einen wichtigen Schritt für das Projekt in Schiebsdorf erreicht und ermöglicht der Salzgitter AG den Zugang zu einer weiteren bedeutenden und sauberen Stromquelle. Die Verhandlungen verliefen reibungslos und zeigten die enge Zusammenarbeit beider Parteien. Das Ergebnis war ein effizienter, pragmatischer und kooperativer Prozess.

Der Markt für Power Purchase Agreements (PPA) im Bereich der erneuerbaren Energien in Deutschland entwickelt sich zunehmend dynamisch, insbesondere die Solarenergie gewinnt an Relevanz. Laut dem „European PPA Market Outlook 2024“ Bericht von Pexapark wurden im Jahr 2023 in Deutschland PPA mit einer Kapazität von insgesamt 3,73 GW abgeschlossen, wobei Photovoltaik-Projekte einen Anteil von 1,77 GW ausmachten. Es wird erwartet, dass Deutschland im Jahr 2024 Spanien als führenden PPA-Markt in Europa überholen wird. Eine bedeutende Rolle spielen dabei große energieintensive Unternehmen, die ihre Betriebe verstärkt dekarbonisieren wollen.

Salzgitter Flachstahl nutzt regenerativen Strom und senkt Kosten

Dank des langfristigen Stromabnahmevertrags zwischen Salzgitter Flachstahl und Octopus Energy kann das Unternehmen nun auf regenerativen Strom zurückgreifen. Dieser Vertrag ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der Produktion von grünem Stahl, da dieser aus erneuerbaren Energien hergestellt wird. Darüber hinaus unterstützt der Vertrag das Ziel der CO2-Reduzierung, da die Nutzung von regenerativem Strom zu geringeren Emissionen führt. Gleichzeitig ermöglicht der Vertrag es Salzgitter Flachstahl, Kosten zu reduzieren.

Octopus Energy setzt verstärkt auf erneuerbare Energien in Deutschland und plant umfangreiche Investitionen in die saubere Energieinfrastruktur. Der reibungslose Abschluss des Vertrags zeigt das starke Engagement aller beteiligten Parteien. Der deutsche PPA-Markt verzeichnet weiteres Wachstum, wobei die Solarenergie eine bedeutende Rolle spielt. Durch Partnerschaften wie diese wird Deutschland voraussichtlich zum führenden PPA-Markt in Europa.

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