Siemens Energy und Air Liquide setzen ihr gemeinsames Projekt Normand’Hy um, um die französische Normandie auf dem Weg zur nachhaltigen Dekarbonisierung zu unterstützen. Mit der Bereitstellung von 12 Elektrolyseuren mit einer Gesamtkapazität von 200 Megawatt wird ab 2026 die Produktion von 28.000 Tonnen nachhaltigem Wasserstoff ermöglicht. Dieser kohlenstoffarme Wasserstoff kann dazu beitragen, die Industrie und den Mobilitätssektor zu dekarbonisieren und jährlich bis zu 250.000 Tonnen CO2 einsparen.
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Grünem Wasserstoff kommt zentrale Rolle bei Dekarbonisierung zu
Anne-Laure de Chammard, Mitglied des Vorstands von Siemens Energy, betont die Bedeutung von grünem Wasserstoff für die nachhaltige Dekarbonisierung der Industrie. Sie stellt heraus, dass das aktuelle Projekt eine wichtige Rolle als Startpunkt für eine nachhaltige Umgestaltung der Industrielandschaft spielt. Jedoch müssen weitere Großprojekte schnell folgen, um dieses Ziel zu erreichen. Dafür ist die verlässliche Unterstützung der Politik sowie vereinfachte Verfahren zur Förderung und Genehmigung solcher Vorhaben von großer Bedeutung.
Siemens Energy trägt zur CO2-Einsparung in der Normandie bei
Siemens Energy stellt Elektrolyseure bereit, um das Industriebecken in der Normandie und den Mobilitätssektor zu dekarbonisieren. Durch die Bereitstellung von kohlenstoffarmem Wasserstoff können bis zu 250.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Diese Menge an Kohlenstoffdioxid könnte durch das Pflanzen von 25 Millionen Bäumen gebunden werden. Dieser Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen ist von großer Bedeutung für den Kampf gegen den Klimawandel.
Volatile erneuerbare Energien: PEM-Elektrolyseure optimal einsetzbar
Siemens Energy hat Elektrolyseure entwickelt, die auf der Protonen-Austauschmembran-Technologie (PEM-Elektrolyse) basieren. Diese Technologie bietet aufgrund ihrer kurzen Hochlaufzeit und ihrer dynamischen Regelbarkeit eine optimale Lösung für den Einsatz mit volatilen erneuerbaren Energien. Zudem zeichnet sie sich durch ihre hohe Energiedichte und ihren geringen Platz- und Materialbedarf aus, was sie ideal für den schnellen Ausbau der Wasserstoffindustrie macht.
Normand’Hy: Neue Elektrolyseurfertigung von Siemens Energy
Das Projekt Normand’Hy ist ein wegweisendes Beispiel für die enge Zusammenarbeit zwischen Air Liquide und Siemens Energy im Bereich der grünen Wasserstoffproduktion. Die Elektrolyseure werden aus der neuen Fertigung von Siemens Energy in Berlin geliefert und basieren auf der fortschrittlichen PEM-Elektrolyse-Technologie. Diese ermöglicht eine schnelle Hochlaufzeit und dynamische Regelbarkeit, was insbesondere bei der Nutzung von erneuerbaren Energien von großer Bedeutung ist. Bis 2025 wird die Produktion auf mindestens drei Gigawatt pro Jahr hochgefahren, um weltweit Wasserstoff-Projekte zu unterstützen und die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Industrielle Serienfertigung von Elektrolyseuren startet im November
Das Projekt in der Normandie stellt einen Meilenstein auf dem Weg zur nachhaltigen Dekarbonisierung von Industrie und Mobilitätssektor dar. Dank der Elektrolyseure von Siemens Energy kann kohlenstoffarmer Wasserstoff produziert werden, der jährlich bis zu 250.000 Tonnen CO2 einsparen kann. Dieses Projekt ist jedoch nur der Anfang – weitere Großprojekte müssen folgen. Die Politik muss den Aufbau einer europäischen Wasserstoffwirtschaft unterstützen und die Verfahren zur Förderung und Genehmigung solcher Projekte vereinfachen. Mit innovativen Technologien und industrieller Serienfertigung wird Siemens Energy dazu beitragen, Wasserstoff-Projekte weltweit zu beliefern und die Industrielandschaft nachhaltig zu transformieren.