Ein Forschungsprojekt hat sich mit der digitalen Transformation und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Medizintechnik befasst und dabei den Fokus auf die Verbesserung der Lieferketten gelegt. Die Studie zeigt auf, welche Möglichkeiten und Maßnahmen Unternehmen ergreifen können, um ihre Lieferketten zu stärken. Dabei werden technologische Innovationen und Automatisierungslösungen vorgestellt, die zu einer effizienteren und flexibleren Versorgung mit medizinischen Produkten führen können.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Nachhaltigkeit und Effizienz in der Medizintechnikbranche: Stellschrauben für eine robuste Lieferkette
Die Medizintechnikbranche spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Gesundheitsversorgung und der Steigerung der Lebensqualität von erkrankten Menschen. Allerdings stehen Unternehmen in dieser Branche vor Herausforderungen in Bezug auf ihre Lieferkette. Wie reagiert die Branche auf diese Herausforderungen? Welche Möglichkeiten bietet die Digitalisierung, um die Supply Chain effizienter zu gestalten? Um diese Fragen zu beantworten, haben das FIR an der RWTH Aachen und das Softwareunternehmen INFORM eine gemeinsame Studie gestartet. Ziel dieser Studie ist es, die Stellhebel für eine nachhaltige und robuste Supply Chain in der Medizintechnikbranche zu identifizieren.
Werden Sie Teilnehmer: Einladung zu der aktuellen Studie
Alle Unternehmen, die in der Medizintechnikbranche tätig sind und ihre eigenen Produkte herstellen, sind herzlich eingeladen, an dieser wegweisenden Studie teilzunehmen. Insbesondere produzierende Unternehmen aus den Bereichen Supply Chain, Produktion und Einkauf sind angesprochen. Das Hauptziel dieser Studie besteht darin, essentielle Erkenntnisse zu gewinnen, die gegen Ende des Jahres veröffentlicht werden sollen. Diese Erkenntnisse sollen den Unternehmen wichtige Impulse zur Verbesserung ihrer Supply Chain geben.
Von der Theorie zur Praxis: Datenerhebung durch interaktive Workshops
Zur Durchführung dieser Studie werden zweistündige Einzelinterviews mit den Wissenschaftlern des FIR und dem Center Integrated Business Applications (CIBA) durchgeführt, um die erforderlichen Daten zu erheben. Im Anschluss an die Interviews wird ein halbtägiger interaktiver Workshop abgehalten, der darauf abzielt, die Ergebnisse weiter zu vertiefen. Die Interview-Phase beginnt im Juni und erstreckt sich bis zum Ende des dritten Quartals. Die Teilnahme an der Studie ist kostenlos, und alle Beteiligten erhalten einen kostenfreien Bericht, der die anonymisierten und wissenschaftlich aufbereiteten Ergebnisse enthält.
Studie im Vorteils-Check: Hier sind die Highlights
Diese Studie bietet den Teilnehmenden die einzigartige Möglichkeit, einen umfassenden Einblick in den aktuellen Fortschritt der Digitalisierung in der Medizintechnikbranche zu erhalten. Durch die enge Zusammenarbeit mit Experten des FIR, CIBA und INFORM können gemeinsam relevante Trends und Herausforderungen ermittelt werden, um darauf aufbauend innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Besonders der Einsatz von künstlicher Intelligenz und modernen Softwarelösungen spielt eine wichtige Rolle bei der frühzeitigen Erkennung oder sogar Vermeidung von Störungen in den Lieferketten.
Gemeinsam stärker: Warum die Verbindung von Forschung und Industrie entscheidend ist
Für den Erfolg der Studie ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie von entscheidender Bedeutung. Durch die direkte Interaktion mit den teilnehmenden Unternehmen im Rahmen von Workshops wird ein umfassender Austausch über die gewonnenen Erkenntnisse aus den durchgeführten Interviews ermöglicht. Diese enge Kooperation trägt dazu bei, die Stabilität der Lieferketten in der Medizintechnik nachhaltig zu verbessern.
Nachhaltige Lösungen für eine robuste Medizintechnik-Lieferkette
Stefan Witwicki, Bereichsleiter Inventory & Supply Chain bei INFORM, hebt die besonderen Herausforderungen hervor, denen Unternehmen in der Medizintechnikbranche gegenüberstehen. Die Gewährleistung der Digitalisierung und Resilienz der Lieferketten spielt eine entscheidende Rolle, um die Versorgungssicherheit für Patienten zu gewährleisten und gleichzeitig strategische Unternehmensziele zu erreichen. Es ist von großer Bedeutung, die geltenden Regularien einzuhalten. Die geplante Studie zielt darauf ab, Lösungen zu entwickeln, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Lieferketten in der Medizintechnik langfristig zu stabilisieren.
Die vorliegende Studie konzentriert sich auf die Stärkung der Lieferketten in der Medizintechnik und setzt dabei auf die Förderung einer digitalen Zukunft für die Branche. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie künstlicher Intelligenz und modernster Softwarelösungen können Unternehmen frühzeitig auf mögliche Störungen in den Lieferketten reagieren und so eine kontinuierliche Versorgung der Patienten und Patientinnen sicherstellen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da sie gemeinsam Lösungsansätze erarbeiten und die Supply Chain in der Medizintechnik nachhaltig verbessern können.